BannerbildBannerbildBannerbildBannerbild
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Ausverkaufte Premiere vom „Fuaßballkini“ im Theaterstadl Ering

Nicht nur die Premiere am Freitag sondern auch die Aufführungen am Samstag und Sonntag waren ein voller Erfolg für die Eringer Theatergrupp’n e. V. (Landkreis Rottal-Inn) im ausverkauften Theaterstadl.

Zur Premiere konnte der 2. Vorsitzende der Theatergrupp’n Maxi Sperk ganz besonders Bürgermeister Hans Wagmann mit Gattin sowie die Theatergruppen aus Stammham und Julbach begrüßen und nach einer kurzen Einleitung ging’s auch schon los:

Darum ging es: Ein bayerischer Sommer in den 60er Jahren auf dem Land. Tscharli (Tommi Bauer) ist leidenschaftlicher Fußballkenner, dies jedoch nur in der Theorie. Nach einem Streit mit seiner Mutter (Elisabeth Riedleder) haust er nun in einer Hütte am Waldrand, die einst sein verstorbener Vater gebaut hatte. Dort wird er des Öfteren von dem bodenständigen Ortsgeistlichen Gottfried Beichtl (Gerold Bauer jun.) sowie dem lotterhaften Schwarzbrenner Lucki Brennbichler (Nicki Riedleder) besucht.

 

Fußball- und Familiendrama

Leider musste er erfahren, dass sein, von ihm sehr geschätzter Vater, nicht sein leiblicher Vater war. Den Namen seines wahren Erzeugers will jedoch seine Mutter nicht verraten, aber sie verplappert sich und verrät ihm, dass sein Erzeuger nur vier Zehen am linken Fuß hatte. Und es wird immer komplizierter, da es auch in Tscharlis Bekanntenkreis zwei Personen gibt mit dieser Anomalität.

Fußball ist Tscharlis große Leidenschaft und so wettet er zur Ablenkung ehrgeizig mit seinem besten Freund Oanser (Tom Bauer), in vier Wochen eine Mannschaft aufzustellen, die gegen dessen Verein gewinnt. Ein gewagtes Unterfangen, da er dafür seinen „Fuaßballkini“, einen Lederfußball, den ihm sein Vater einst geschenkt hat, aufs Spiel setzt.

 

Dass Tscharlis Leben aufgrund des Familienzwists und der Vatersuche aus den Fugen zu laufen droht, gerät dabei fast ins Abseits. Da er Probleme hat, genügend Spieler für das Spiel zu finden, übersieht er auch die Avancen der burschikosen aber hübschen Toni (Bettina Ehgartner). Da dies noch nicht genügt, tragen die moralische Dorflehrerin Sophia Sittsam (Daniela Lew-Danninger) und Tonis modebewusste Freundin Fanni (Aenne Hoffmann) dazu bei, das Chaos perfekt zu machen. Das Ganze findet seinen Höhepunkt in einem Fußballspiel auf der Wiese vor der Hütte, bei dem der Zuschauerraum zum Fußballplatz wird. So stellt sich im Stück die Frage: Kann es auch hier geben, was 1954 in Bern geschah, Das Wunder von Bolzbach?

 

Zuschauer spenden viel Applaus

Alle Akteure zeigten bei der Premiere ihr schauspielerisches Können, ihre Freude am Spiel zeigte sich auch darin, dass alle Pointen richtig „saßen“. Mit viel Szenenapplaus bedankten sich die Zuschauer für das gekonnte Spiel. 

Für viel Heiterkeit sorgte auch die „Wandlung“ des Fräulein „Sittsam“. Auch am Schluss der Premiere, als Maxi Sperk alle Spielerinnen und Spieler nacheinander auf die Bühne holte, bedankte sich das Publikum mit viel Applaus für einen äußerst amüsanten Abend im Theaterstadl – auch für das Team hinter der Bühne bei Gerold Bauer sen. als Regisseur, bei Nina Herzinger (Maske), Hildegard Kainzlbauer (Souffleuse) und bei den beiden Bühnenmeistern Fritz Kainzlbauer und Raphael Göckert.

 

Quelle: PNP

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mi, 08. Januar 2025

Mehr über

Weitere Meldungen

Einladung zum gemeinsamen Bürgerkaffee der Nachbarschaftshilfen Ering und Stubenberg am 19.02.2025

Trotz Fahrverbot und betrunken Traktor in Ering gefahren

Trotz Fahrverbots und obendrein noch alkoholisiert wurde ein Eringer (Landkreis Rottal-Inn) von der ...