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Schwarze Matte rettet Leben: Bademeister berichtet über Unfall im Eringer Freibad

Nach einem Unfall im Freibad in Ering (Landkreis Rottal-Inn), bei dem ein 8-jähriger Bub vom 3-Meter-Brett gefallen ist, hat die PNP nun mit dem Bademeister gesprochen.

Es war der bis dahin heißeste Tag des Jahres und das Eringer Freibad am Sonntag dadurch voll mit Besuchern. Viele Familien mit ihren Kindern suchten hier die Erfrischung. Doch für eine Familie aus Ering endete dieser Tag im Krankenhaus. Zum Glück fehlte dem 8-jährigen Buben nach seinem Sturz vom Drei-Meter-Brett nichts (die PNP berichtete). Jetzt hat die Heimatzeitung mit dem Bademeister gesprochen, denn noch immer ist der Unfall Gesprächsthema.

 

„Es war sofort klar, dass da etwas Schlimmeres passiert ist“, beschreibt eine Augenzeugin den Vorfall gegenüber der PNP. Ihr Fazit und das Fazit vieler Familien: „Badegäste, Bademeister und Rettungskräfte haben alle vorbildlich reagiert.“ Und: Zum Glück ging alles glimpflich aus.
 

„Zum Glück waren wir zu zweit“

Die Heimatzeitung hat jetzt mit Bademeister Stefan Tischlinger (39) gesprochen. Passiert ist der Unfall gegen 17 Uhr. Tischlinger hatte zusammen mit Rettungsschwimmerin Jana Seitz Dienst im Eringer Schwimmbad. „Zum Glück waren wir zu zweit. Wenn es so voll ist, sind wir das immer.“ Einer steht dann immer am Sprungturm und beaufsichtigt das Geschehen, der andere übernimmt die restliche Aufsicht. Jana Seitz stand zu diesem Zeitpunkt am Sprungturm, um aufzupassen, dass immer nur eine Person auf das 3-Meter-Brett steigt.

 

Stefan Tischlinger war gerade auf dem Weg zu ihr, um sie abzulösen, als er beim Sprungturm eine Menschentraube sah und die ersten Badegäste ihm entgegen kamen, die ihm zuriefen: „Schnell, ein Kind ist vom Sprungturm gestürzt. Es tut ihm alles weh.“
 

Feuerwehr, Hubschrauber, Notarzt und Rettungswagen

Zusammen mit seiner Kollegin versorgte Tischlinger den Achtjährigen, der mit seiner Familie in Ering lebt. Der Bademeister ist selbst seit 20 Jahren Rettungssanitäter, kennt sich also bestens aus. Die Rettungskette wurde ausgelöst: Der Notarzt, der Hubschrauber C-14 aus Traunstein, die Feuerwehr und ein Rettungswagen wurden über Notruf angefordert.

Bis zum Eintreffen des Rettungsteams redete der 39-Jährige mit dem Buben. Dieser erzählte ihm auch, wie das Ganze passiert war. Er sei die Leiter des Turms hinaufgestiegen und auf der letzten Trittstufe, als er aufs Brett steigen wollte, ausgerutscht und in die Tiefe gefallen. Zum Glück ist in diesem Bereich eine Fallschutzmatte fest im Boden verlegt, die den Aufprall abdämpfte.

 

Bub wurde zum Glück nur leicht verletzt

Dadurch wurde der Bub zum Glück nur leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. „Der Matte ist es zu verdanken, dass der Unfall so glimpflich ausging“, ist Stefan Tischlinger überzeugt. Zur genaueren Untersuchung wurde der Bub trotzdem noch mit dem Rettungsheli ins Kinderkrankenhaus nach Passau geflogen. Nach Informationen des Bademeisters habe der Achtjährige aber das Krankenhaus inzwischen schon wieder verlassen können.

 

Quelle: PNP

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Veröffentlichung

Do, 13. Juli 2023

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