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Feier für „Kinderbegegnungsstätte“

Ering. Im vergangenen Jahr konnte der Bruder-Konrad-Kindergarten in Ering einen zweifachen, runden Geburtstag feiern: Im Jahre 1913 wurde die „Kinderbewahranstalt“ in der Austraße dank einer Stiftung von Therese Brixner eröffnet, 1973 folgte der Umzug in die Räume in der Paul-Sporrer-Straße.

Der Festtag begann mit einem Gottesdienst in der Eringer Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Dazu kamen nicht nur die geladenen Gäste, sondern auch viele Kindergartenkinder mit ihren Eltern. Pfarrer Peter Kieweg gesellte sich vorab zu den Kindern und sprach mit ihnen über den Erzengel Gabriel, der zu Maria gekommen ist. Mit Liedern wurde in die Messfeier eingestimmt, sowohl durch die Kindergartenkinder als auch den Eringer Singkreis unter Leitung von Andrea Berger.

 

Zum Evangelium wurde der Besuch Mariens bei Elisabeth dargestellt. Pfarrer Peter Kieweg sprach mit den Kindern über die damit stattfindende Begegnung zwischen Jesus und Johannes, und dass dies durchaus mit einem Kindergarten zu vergleichen sei. Der durch Elisabeth ausgerufene Segen über Maria spannte den Bogen zur Kindersegnung, die im Mittelgang der Kirche folgte, da die Kinder den Geistlichen umringten. Von der Möglichkeit, nach dem Segen gehen zu können, machten die wenigsten Gebrauch und viele Kinder feierten brav die Eucharistie weiter mit.

 

An die Erwachsenen gerichtet, nahm der Ortspfarrer noch einmal den Faden der Begegnung auf. Mit Maria und Elisabeth würden sich auch die Generationen begegnen, was ebenso an den Kindergarten denken lasse. „Nicht nur die Kinder treffen sich, auch Eltern, Großeltern und die Erzieherinnen begegnen sich“, resümierte Kieweg. „Deswegen ist ein besserer Name als die heute seltsam anmutende ‚Kinderbewahranstalt‘, aber auch als die aktuelle nach wie vor etwas technische Begrifflichkeit ‚Kindertagesstätte‘ doch wohl eher ‚Kinderbegegnungsstätte‘“, wobei das Wort „Kinder“ hier in einem weiten Sinne zu fassen sei. Der Name der Eringer Einrichtung „Kindergarten Bruder Konrad“ beinhalte dies aber auch, schließlich stehe der heilige Konrad für viele Begegnungen mit Menschen, aber auch mit Gott.

 

Nach der Dank-Eucharistie begaben sich die Ehrengäste unter anderem mit Bürgermeister Hans Wagmann, Altbürgermeister Karl Schacherbauer, Julia Bauer vom Diözesan-Caritasverband als Träger, Schulleiterin Ursula Plinganser sowie die mit dem Eringer Kindergarten in Vergangenheit und Gegenwart Beschäftigen, Kirchenpfleger, Vertreter des Elternbeirats und des Kindergartenfördervereins, das Kindergartenpersonal sowie Freunde und Förderer in den Kindergarten. Groß war die Freude, dass neben zwei Kindergartenkindern aus dem Jahrgang 1973 auch die ehemaligen Leiterinnen Marlies Linder und Claudia Holata anwesend waren.

 

Nach einem kurzen Rundgang durch den Kindergarten, wie er sich heute zeigt, und dem gemeinsamen Mittagessen übernahm Pfarrer Peter Kieweg als Initiator der Feier und Hausherr des Gebäudes die Moderation. Angela Hiefinger übernahm in Stellvertretung für Leiterin Ursula Lehner die Begrüßung der Gäste. Julia Bauer überbrachte den Glückwunsch seitens des Trägers, lobte die gute Zusammenarbeit und hieß den in der Predigt vorgebrachten Gedanken von der „Kinderbegegnungsstätte“ ausdrücklich gut. 

Bürgermeister Hans Wagmann sagte im Namen der Gemeinde „Vergelt’s Gott“ und betonte die Wichtigkeit der Einrichtung, auch wenn er selbst als Kind den Kindergarten gemieden habe. Ruhestandspfarrer Max Pinzl ließ die Vergangenheit aufleben und erzählte aus den Gründungsjahren Anfang des vergangenen Jahrhunderts, aber auch von seinen eigenen Erlebnissen als Eringer Kindergartenkind.

 


Pfarrer Peter Kieweg beschloss den offiziellen Teil mit einem Dank an das aktuelle Personal und an alle, die den Kindergarten Bruder Konrad zu dem machen, was er ist: eine christliche Begegnungsstätte für Kinder und Erwachsene.

 

Quelle: PNP

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Veröffentlichung

Sa, 06. Januar 2024

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